Anbei die Geschichte eines vermittelten Katers, welche wir sehr berührend finden und hiermit gerne teilen.

Hallo Frau Bockhorst,

ich danke dem Verein Samtpfoten-Katzenhilfe Ries e.V. für diesen Schatz, der uns für zwei Jahre anvertraut wurde, er uns aber dann gewaltsam entrissen wurde. Wir sind unsagbar traurig, aber auch dankbar für diese schöne Zeit, die uns dieser rote Kobold mit seiner lustigen, feinen, einfühlsamen und treuen Art schenkte.
Er war ein Herz auf vier Pfoten und leider musste er weiterziehen.

Es geht hier in dieser Geschichte um Fufu, den kleinen Tierschutzkater von dem Verein Samtpfoten Katzenhilfe Ries e.V., sein Leben und sein Schicksal.

Nach dem Tod unseres Katers wollten wir wieder einer Katze ein Zuhause schenken. Ich weiß noch, im Südtirolurlaub abends auf dem Campingplatz, fand ich auf der Seite des Tierschutzvereins Katzenhilfe Ries das Bild dieses kleinen verschmitzten roten Katerles mit damaligen Namen Leo.
Er kam von einem Bauernhof, wo es einfach zu viele Katzen gab und dagegen nichts unternommen wurde. Es war Liebe auf dem ersten Blick. Ich rief auch sofort bei diesem Tierschutzverein an und reservierte ihn. Als wir zu dem Pferdehof fuhren, an dem damalig genannt dieser kleine Leo und seine zwei Geschwister auf ihre neuen Besitzer warteten und den Pferdestall betraten, war es schon um uns geschehen. Wir nahmen ihn auf dem Arm und er war sofort unser. Selbst die Damen, die ihn vermittelten meinten, der muß einfach zu ihnen, so offen war er zu uns nicht.
Wir packten ihn ein in unsere Katzentransportbox und wir fuhren nach Hause. Selbst auf dem Nachhauseweg spielte er noch ein bisschen mit seinem grünen Ball, den er mitbekam, weil es sein Lieblingsspielzeug war und schlief dann seelenruhig ein, kein Trennungsschmerz, den er bekundete, sondern einfach tiefer Frieden, den er ausstrahlte.

Er kam zu uns nach Hause und bekam nach ein paar Tagen seinen neuen Namen Fufu, da er es liebte, wenn man ihn unter dem Kinn graulte und er den Hals dann so lang streckte und sich ganz flach machte. Mein Mann meinte er ist wie Fufur aus der unendlichen Geschichte. Fufu war ein glückliches Katzenkind und entwickelte sich zu einem roten Prachtkater mit einem seidig weichen Fell, das man nur immer wieder streicheln musste. Er war ein besonderer Kater mit einer besonderen Art. Er war sanft, kratzte nie, biss nie, liebte es von uns umsorgt zu werden und wir liebten es, ihn bei uns zu haben. Er konnte nicht miauen, sondern hatte immer so einen Ton drauf, hörte sich an wie “MMMMMMMMMHHHHHH” und tat so kund, er war wieder da oder will raus oder nur ein Blickkontakt zu ihm genügte und er machte diesen Laut.

Kurzum mit Fufu, dem kleinen Herzensöffner, zog das Glück in unser Haus. Er hatte die Kunst, auch meinen Mann und Sohn aus der Reserve zu locken, die sich manchmal schwer taten, Gefühl zu zeigen. Aber im Umgang mit Fufu sprühten die Funken von Liebe und Zuneigung und man sah es in ihren Augen an, wie gut er ihnen tat und sie ihm.

Fufu war jede Nacht im Haus, kam am Abend zur Leckerlizeit nach Hause und dann durften meine Katzen nicht mehr nach draußen und das war auch kein Problem.

Bis an diesem Schicksalstag, der Abend am Montag, des 16. September 2019. Ich bekam um 19:15 Uhr einen Anruf, ob mein Kater zu Hause wäre, ich meinte, nein noch nicht, dann hieß es ich soll doch auf diesen besagten Feldweg kommen, der noch in Sichtweite von unserem Haus ist, da wurde eine Katze von freilaufenden Hunden gebissen und ich sollte schauen ob es meiner ist. Wir fuhren an diese besagte Stelle, sahen eine Frau stehen und unseren geliebten Kater, ein Häufchen zusammengebissenes Stück Fell, nach Luft röchelnd vor. Wir packten ihn ein und fuhren zuerst zum Haustierarzt und dann gleich weiter zur Tierklinik. Nach einer Nacht in der Tierklinik bekamen wir in der Früh um 4 den Anruf, dass er solche schwerwiegende innere Verletzungen hat, dass es keinen Sinn macht ihn weiter am Leben zu erhalten. Wir fuhren sofort hoch, ich habe immer noch seinen Blick und sein leises “MMMMMHHHHH” im Kopf als wir in die Klinik zu ihm kamen und er uns sah, endlich seit ihr da. Er starb in unseren Armen und wir nahmen ihn wieder mit nach Hause. Ein Bündel Fell, das mal unser geliebtes, wie ein kleiner Kobold herumwirbelndes, von Liebe sprühendes Wesen war. Wir ließen ihn ein Tag in seinem Bettchen liegen, damit wir uns alle verabschieden konnten. Nicht zu begreifen.

Ich muss gestehen ich muss sehr hadern, dass ich meinem geliebten Kater in diesen Stunden nicht beistehen konnte, aber ich muss jetzt einfach der Dankbarkeit Platz einräumen, dass wir ihn haben durften.
Wer schon mal ein Tier verloren hat, kann nachfühlen.

Ich danke nochmals von Herzem den Samtpfoten Katzenhilfe Ries e.V., die uns diesen Schatz überliesen und liebe Leute nehmt Katzen vom Tierschutz, sie geben einem sooooooo viel wieder, unbeschreiblich.


Liebe Grüße
eine traurige Manuela S. mit Familie

 

Fufu Fufu Fufu  


 

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